Gifte:
Geistig beeinflussende Gifte:
Sabbeltrank:
Eine Mischung aus Friedensblume und Wilddornranke verkocht als Tee wägt den Trinker in Sicherheit und animiert zum Reden.
Wahrheitstrunk:
Sabbeltrank gemischt mit Goldklee lässt den Trinker nicht nur gern reden, sondern auch noch die Wahrheit erzählen.
Es erfordert trotzdem entweder Geschick oder Druck, um an die gewünschten Informationen zu kommen.
Wachzwang:
Das Pulver der Erdwurzel als Pille verabreicht zwingt jemanden für eine bestimmte Zeit wach zu bleiben.
Der Schlafentzug hält je nach Gewicht zwischen 5 und 9 Stunden an.
Das Pulver kann ebenso verbacken oder verraucht werden, die Wirkung wird jedoch nicht so lange anhalten, eher nur zwischen 3 und 5 Stunden.
Zusammen mit dem Sabbeltrank eine nette Methode Informationen zu erhaschen.
Verwirrung:
Ein Extrakt aus Arthas Träne und Alptraumranke als Glimmstengel sorgt für Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zur völligen Verwirrung.
Verstärkt mit Teufelsgras ruft es außerdem Halluzinationen hervor bis hin zu Wahnvorstellungen.
Alpträume:
Ein Pulver oder Extrakt in Getränken und Essbarem sorgt für einen tiefen Schlaf, welcher voll gestopft ist mit Alpträumen.
Beides wird mit Hilfe von Apltraumranken gemischt mit Schlangenzunge erreicht. Es führt auf Dauer zu Depressionen und Angstzuständen.
Konzentration:
Ein Gemisch aus Maguskönigskraut und Netherblüte führt vor allem bei magisch Begabten zu einem unnachgiebigem Tatendrang.
Die Person kann nicht still halten und muss sich auf ein Projekt konzentrieren, Gespräche sind kaum möglich, ebenso wird es schwer die Person
von ihrer Idee abzubringen. Kann zusammen mit "Verwirrung" gefährlich werden, da keine Logik das Opfer von einer schlechten Idee abbringen kann.
Körperliche Gifte:
Wundbrand:
Ein Extrakt aus dem Mark der Stile von Silberblatt verlangsamt die Heilung von körperlichen Wunden.
Pulver oder Sud der Dornen von Wilddornrosen verschlimmern eine Wunde noch, die Wahrscheinlichkeit für Entzündungen und Narbenbildung wird erhöht.
Eine Kombination der beiden Dinge bringt selbst eine einfache Wunde dazu über Wochen offen zu bleiben und eine schlimme Entzündung entstehen zu lassen.
Schwächungen:
Wildstahlblume zusammen mit Beulengras als Trunk oder Rauchwerk schwächt die natürliche Regeneration der Knochen.
Über eine Dauer von etwa zwei Wochen verabreicht lässt es Knochen porös werden und erhöht damit die Wahrscheinlichkeit von Brüchen.
Blassblatt direkt oder als Pulver auf die Augen aufgebracht wirkt blendend. Bis eine gründliche Auswaschung stattfand ist das Opfer so gut wie blind.
Winterbiss als reines Kraut, sowie geraucht, getrunken als Tee oder als Pille eingenommen ruft Fiebererscheinungen hervor.
Es geht einher mit Schlappheit, das Opfer fühlt sich ähnlich wie bei einer schweren Grippe.
Sonnengras gemischt mit Blindkraut als Kippe oder Pille lässt die Person besonders Lichtempfindlich werden.
Selbst der Schein von nur einer kleinen Kerze wirkt schmerzhaft in den Augen und kann gar ein Brennen auf der Haut erzeugen.
Goldener Sansam wirkt lähmend. Es kann entweder als Sud auf eine Waffe aufgetragen werden oder als Pille verabreicht, ebenso kann es eingebacken werden.
Pestblüte, egal wie verabreicht, wirkt allgemein schwächend, der Körper fühlt sich schwerer an als er ist, wirkt belastend. Die Reaktionsgeschwindkeit wird gemindert, ebenso wie die Beweglichkeit. Da hierfür jedoch Blüten aus verderbtem Boden gebraucht werden, sind sie selten und schwer zu verabreichen.
Den Geschmack zu übertünchen ist nicht einfach, sollte daher entweder mit scharfem Essen oder starkem Alkohol gegeben werden.
Frostlotus hingegen lässt den Nutzer eine innere Kälte spüren gegen die weder Tee noch aufwärmen am Feuer oder dergleichen hilft.
Die Pflanze kann als konzentrierter Extrakt zusammen mit Grabmoss einen regelrechten Kälteschock auslösen bis zur Bewusstlosigkeit.
Ein Sud aus geraspelter Traumwinde, Wilddornrose und Goldenem Sansam lähmt den Körper für 3 bis 6 Stunden, je nach Gewicht. Das Schmerzempfinden wird weitgehend minimiert, allerdings ist die Verabreichung mit Vorsicht zu genießen, da eine Überdosis tödlich sein kann.
Würgetang als Kraut, Tee oder auch eingebacken führt zu schwerer Atemnot und Kurzatmigkeit.
Tödliches:
Tödliche Gifte können auf verschiedene Weise "angebracht" werden. Je nach Art varriert die Zeit bis zum Eintritt des Todes.
An sich kann man folgende Reihenfolge nehmen, die Zuverlässigkeit ist überall gleich, soweit jemand kein entsprechendes Gegengift einnimmt:
Orale Einnahme (Per Sud, Pille oder Tropfen)
Über Verletzung in die Blutbahn geführt (Je tiefer und je direkter in eine Hauptader, desto schneller)
Geraucht (Je mehr des reinen Todeszeugs, desto schneller, allerdings auch desto geschmacksauffälliger)
Tee oder Backware (Am unauffälligsten, jedoch dauert es auch am längsten)
Schlaf dich in den Tod:
Schwarzer Lotus kann als starkes Schlafmittel, als K.O. Tropfen und sehr verdünnt als Beruhigungsmittel verwandt werden.
In erster Linie benötigt es jedoch auch nur eine kleine Dosis, um das Opfer in den ewigen Schlaf zu schicken.
Das Mittel ist später nicht nachweisbar, allerdings schwer zu beschaffen und herzustellen.
Quäl dich in den Tod:
Ebenso Traumwinde gemischt mit Golddorn. Dieses Gift ist jedoch bei weitem nicht so "nett" wie Schwarzer Lotus, jedoch einfacher zu beschaffen.
Die Wirkung reicht je nach Konzentration von einem schmerzhaften Anfall mit unkontrolliertem Muskelzucken bis zu einem ebenso schmerzhaften Tod.
Zumeist tritt dieser durch Verkrampfungen auf, das Opfer erstickt entweder oder erleidet einen schweren Herzanfall.
Stirb, Stirb, Stirb Made:
Das effektivste Mittel, jedoch auch nur äußerst schwer zu beschaffen und zu mischen, ist ein Gebräu aus Frostlutos, Lichblüte, Würgetang und Grabmoos.
Der Tod tritt schnell und still ein, für gewöhnlich verfällt das Opfer in eine Starre und erstickt durch Lähmung innerhalb weniger Minuten. Die Zubereitung benötigt jedoch eine ganze Zeit und muss fehlerfrei verlaufen, um die Wirkung zu erzielen.
Anderes:
Hallo Donnerbalken:
In Getränken, Gebäck oder Glimmstengeln lässt sich dieses Nebenpflänzchen (Flitzdistel) wunderbar verabreichen.
Es wirkt stark abführend und schickt jeden halbwegs normalen Menschen erstmal weg von anderen Wesen.
Fluchlaute und wunde Hintern sind inbegriffen.
Blut, Blut, woher kommt das Blut?
Unschön, aber schmerzstillend bei Kopfschmerzen, kann Königsblut wirken.
Eine Wunde blutet jedoch stärker als normal mit diesem Gift, da es das Blut um einiges verdünnt.
Brenne!
Der Saft von Golddorn, Feuerblüte oder Flammenkappe auf die Haut aufgetragen verursacht von einem sonnenbrandähnlichem Kribbeln bis zu Verbrennungsschmerzen und unansehnlichem Ausschlag jede Menge Aua.
Na, wie wärs mit uns beiden?
Lebenswurz, vor allem als Tee oder ein Saft aus Mondbeeren wirkt libidoverstärkend bis hin zu brennendem Verlangen nach Erleichterung.
In geringeren Dosen sieht das bevorzugte Geschlecht "hübscher" aus und es wirkt lediglich aphrodisierend.
Rauschmittel:
Die Wirkung hängt zumeist von der Gewohnheit und dem Gewicht des Konsumenten ab, ebenso natürlich von der Qualität des Rohstoffes und der Verarbeitung.
Ich nehme hier Angaben, die für einen Gelegenheitsnutzer von mittlerem Gewicht (etwa 70kg) gelten. Qualität und Verarbeitung sind ausgezeichnet.
Trollkraut:
Das Einsteigerrauschmittel. Trollkraut ist einfach zu besorgen und wird wie normaler Tabak konsumiert, also geraucht oder geschnuppt.
Es wirkt beruhigend und auflockernd. Es kann problemlos auch in Gebäck verarbeitet werden, verbittert den Geschmack jedoch etwas.
Der Rauch ist grünlich und riecht süßlich.
Arthas Träne:
In geringer Dosis wirkt es auflockernd und antidepremierend. Es verstärkt die Wirkung von Trollkraut und löst Glücksgefühle aus.
Der Rauch eines Glimmstengels mit Trollkraut und Arthas Träne ist türkis-violett und riecht neutral.
Geisterpilz:
Als Zusatz zu Alkohol ruft es je nach Dosis eine Intensivierung jeglicher äußerer Eindrücke und Gefühle hervor oder ruft Halluzinationen vor.
Gemischt mit Teufelgrad sind diese zumeist eher schrecklich, gemischt mit Zucker oder Lebenswurz wundervoll.
Gromsblut:
Berauschende Wirkung, stärker als Trollkraut, jedoch auch nicht so leicht zu beschaffen.
Als "Tabak" wirkt es am besten, ebenso als Zutat in Backwerk, wobei der Geschmack hier süßer als normal wird.
Der Rauch wird leicht rötlich und hat einen angenehmen Geruch.
Gemischt mit getrockneten, geraspelten Mondbeeren erinnert der Geschmack wohl an Kirschen.
Teufelgras:
Als Tee verabreicht hat es eine belebende Wirkung und schmeckt wirklich gut.
Vorsicht: Eine zu hohe Dosis hat negative Auswirkungen!
Außerdem ist das Suchtpotential recht hoch, die Abhängigkeit ist körperlich.
Talandras Rose:
Selten und schwer zu besorgen, jedoch mit vielen anderen Drogen mischbar.
Als Bonbon zum lutschen mit Honig lecker und lockernd.
Als Kippe oder Tee ist der Geschmack an sich etwas fade, löst jedoch recht schnell Glücksgefühle aus.
Die Welt sieht hübscher aus als sie ist.
Das Suchtpotential ist nicht so hoch, da es nicht körperlich abhängig macht.
Leider ist die Pflanze aufgrund ihrer Seltenheit jedoch recht teuer.
Eisdorn:
Aufgrund der kühlenden Wirkung eine herrliche Erfrischung an heißen Tagen.
Beruhigende Wirkung und lässt es einen gut schlafen.
Blutdisteln:
Nur für magisch Begabte interessant, da es die Verbindungen zum Ley zu steigern vermag.
Hohes Suchtpotential körperlich wie geistig! Wächst nur in blutelfischen Gebieten.
Lebenswurz und Mondbeeren:
Luststeigernd, aphrodisierend.
Bei passender Dosis potenzsteigernd.
Sonstiges:
Ätzmittel:
Extrakt der Flammenkappe gemischt mit Tigerlillie und Feuerblüte äzt sich durch vielerler Material.
Es ist sollte nur mit Vorsicht angewendet werden und erst bei Nutzung auf dem entsprechenden Material zusammen gemischt werden.
Es stinkt ziemlich und benötigt je nach Material einige Minuten.
Außerdem ist die Verätzung oder auch Schmelzung nun einmal recht auffällig.
Kühlung:
Der Dampf von Frostlotus und Eisdorn ist im Gegensatz zu normalem Dampf kühlend.
Für eine effektive Anwendung werden jedoch mehrere Pflanzen benötigt und ist dementsprechend teuer.
Durch ein Verfahren mit bestimmten Salzen kann es Lebensmittel länger haltbar machen,
diese sollten vor dem Verzehr jedoch unbedingt gründlich gewaschen werden!
Quellenangaben:
Manches aus diesem Wust habe ich mir von der Kräuterliste hier im Forum genommen bzw. abgeleitet.
Außerdem habe ich im Wiki bei "Rakel" von der "Kampfkunstschule" nachgesehen.
Alles andere beruht auf meiner eigenen Fantasie und kann dementsprechend anders gesehen werden.
Ich hoffe jedoch, dass ich hier etwas Nettes zusammengesponnen habe.
Vielleicht erweitere ich das Ganze irgendwann nochmal.
Meinungen und Kritik erwünscht!
So...ich habe fertig.
Grüße
Liaril
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Doch noch nicht fertig...
Und der zweite Teil.
Denn wie wir wissen, können nicht nur Pflanzen giftig sein.
Wald- und Wiesentiere
Schlangen:
Das Gift einer Schlange hat zwei Wirkungen:
1. Bei oberflächlichem Kontakt wirkt es ätzend und ist daher sehr schmerzhaft, hinterlässt unschöne Verletzungen.
2. Gerät das Gift in die Blutbahn ist es je nach Dosis lähmend bis tödlich. In den meisten Fällen bleibt dem Opfer nicht viel Zeit ein Gegenmittel einzunehmen.
Für gewöhnlich beginnt es mit Übelkeit, Krämpfen und Lähmungserscheinungen bis das Opfer an Erstickung oder Herzstillstand stirbt.
Man gewinnt das Gift entweder, in dem man einer getöteten Schlange die Giftbeutel entfernt oder in dem man eine fängt und ihre Zähne durch einen Widerstand treibt.
Das Gift tropft dann aus ihrem Maul, daher sollte unter diesem Widerstand (Ein Baumblatt zum Beispiel oder festgespannter Leinen) einen Behälter haben, Glas eignet sich am Besten.
Motten:
Die friedfertigen Tiere besitzen kein Gift in dem Sinne. Aber sie bilden auf ihren Flügeln einen lockeren Staubfilm aus, den man leicht abernten kann.
Man sollte dabei lediglich behutsam vorgehen, damit das Tier sich nicht angegriffen fühlt und ihnen etwas über lassen als Verteidigung. Der Staub bildet sich mit der Zeit neu. Seine Wirkung ist vor allem bei Magiefuchtlern oder Plappermäulen geeignet, da man ihnen den Staub einfach entgegen pusten kann. Es nimmt dem Ziel für einige Sekunden die Luft und für mehrer Minuten bringt es es zum Schweigen.
Silithiden:
Eine nicht ganz risikofreie Beute erwartet einen bei den Silithiden.
Diese Tiere bilden in ihrem Körper einen feinen Stoff auf, welcher ihre Netze mit einem betäubenden Gift versieht und das Opfer bewegungsunfähig macht.
Um an diese Netz zu gelangen, müssen sie allerdings von den Tieren erst ausgebildet werden. Ein Silithid so weit zu bekommen erfordert daher es zu reizen und Geschick nicht getroffen zu werden. Das Netz sollte am besten in einem glatten Behälter aus Glas oder Metal aufbewahrt werden.
Direkter Kontakt sollte vermieden werden. Die Netze haben allerdings nur eine Haltbarkeit von etwa 2 Wochen. Danach trocknen sie aus und verlieren ihre Wirkung.
Würmer:
Die meisten Würmer sind ebenfalls agressiv und sollten daher nicht von unerfahrenen Leuten geerntet werden.
Würmer bilden einen sauren Speichel aus, welchen sie gern auf ihre Feinde speien. Die Säure schwächt das Ziel, Körper wie Rüstung und erleichtert damit das Zufügen von Verletzungen. Gewonnen wird die Säure auf die selbe Art wie das Schlangengift.
Sporensegler:
Diese zumeist friedvollen Tiere besitzen Drüsen, welche eine Art Staubfilm ausbilden. Sie pressen sie sozusagen heraus und nebeln damit ihre Umgebung ein.
Innerhalb dieser Wolke befinden sich Sporen, welche die Zunge derer, die etwas davon einatmen lähmt.
Ein solchen Tier abzurichten ist aufgrund seines Naturells äußerst schwierig. Daher bietet es sich an, ihm eine Drüse zu entfernen. Diese Drüsen sind sehr fein und daher recht zerbrechlich. Die Aufbewahrung sollte möglichst weich ausgestattet sein, wie zum Beispiel ein Leinenbeutel, welcher mit unverarbeiteter Wolle ausgefüllt ist.
Sobald man eine der Wolken benötigt, drückt man den Beutel einfach aus und steht möglichst mit dem Rücken zum Wind.
Wespen:
Meist sind diese Tiere erstmal nicht agressiv, was sich jedoch ändert, wenn man an ihr Gift möchte, denn dazu muss man ihnen ihren Stachel entfernen.
Dieser befindet sich am Hinterteil und hat im inneren einen Giftbeutel, welcher direkt mit der Stachelspitze verbunden ist. Dieses Gift wirkt betäubend und kann bei entsprechender Dosis auch tödlich sein. Man kann es entweder auf die Waffen auftragen oder direkt den Stachel als Waffe nutzen. Um das Gift dann dem Opfer zu verabreichen, muss man lediglich das offene Ende des Stachel eindrücken. Handschuhe sind zu empfehlen.
Skorpide:
Wie auch Wespen besitzen Skorpide solch einen Stachel. Es wird damit auf die selbe Weise verfahren.
Weiterhin ist selbst ein totes Tier noch von Nutzen.
Skorpidblut ist ebenfalls giftig. Das Tier muss aus dem schützenden Panzer gegraben werden, dann kann man es wie ein Schwein aufhängen und ausbluten lassen.
Das Gift hat einen extrem beißenden Geschmack, daher sollte man nicht auf die Idee kommen, es jemandem oral geben zu wollen. Er würde es sofort merken.
Basilisken:
Die Leber der Basiliken sondert ein einzigartiges Enzym aus, welches durch Extrahierung in der Lage ist sehr hartes Material zu bearbeiten.
Unter Zugabe von Feuerblütenextrakt ist es ebenso zur Durchätzung geeignet.
An die Leber zu gelangen ist zwar etwas schwerer, dafür stinkt die Prozedur nicht so sehr und kostet weniger Zeit an sich, jedoch ist die Vorbereitungszeit höher.
Gereinigtes Drachenhorn:
Drachenhörner sind leider sehr teuer und keine Alltagsgegenstände.
Das Horn ist jedoch eines der wenigen Dinge, die man einfach aushöhlen kann und für so ziemlich jedes Gift einen sicheren Behälter darstellt.
Außerdem sagt man, dass ein Trank aus konservierten Ogeraugen, Drachenflanke, Herz der Wildnis und gemahlender Sirenenträne, welchen man aus einem gereinigten Drachenhorn trinkt, das Leben um einige Jahrzehnte verlängern kann. Leider wurden die Leute, die es geschafft haben sollen die richtige Mischung zu treffen in den vielen Kriegen getötet, weshalb unsicher ist, ob dieser Mythos wahr oder ein Märchen ist.
Auf jeden Fall soll dieser Trank, soweit man noch Granatapfel und Alkohol hinzufügt, wohl der beste Longdrink überhaupt sein.
Fische:
Regenbogenflossenfisch:
Dieser kleine Fisch, der vor allem in Tümpeln bei mildem Klima vorkommt, hat im Gegensatz zur allgemeinen Meinung, seinen Namen nicht nur aufgrund seiner bunten Schuppen, die zart schimmern.
Das Fleisch des Regenbogenfisches ist unbedenklich genießbar. Aus der getrockneten Fischhaut lässt sich jedoch ein Pulver herstellen, welches dem Konsumenten einen "intensiveren" Blick verleiht. Farben treten deutlicher hervor, wirken kräftiger und lebendiger. Die Sicht während der Dämmerung ist dadurch verbessert.
Fangzahnhering:
Dieser Zahnfisch besitzt vorne im Gebiss sehr feste Fangzähne aus deren Pulver eine Paste herstellbar ist.
Mit Hilfe dieser Paste ist es möglich Sprengstoffe zu einer Art Knete zu verarbeiten. Hiermit wird es einfacher exakte kleine Sprengungen vorzunehmen.
Imperialer Mantarochen:
Ein schwer zu findendes Tier, da es in seiner Umgebung kaum bis gar nicht auffällt.
Das besondere an diesem Tier ist nicht nur die aussergewöhnlich robuste Haut, sondern auch sein Schweif.
An dessen Ende befindet sich eine unscheinbare Spitze, die jedoch ein tödliches Gift beinhaltet.
Im Gegensatz zum Schlangengift, hat dieses Gift jedoch keine Auswirkung bei oberflächlicher Anwendung. Soweit bekannt kann lediglich ein Kribbeln auf der Haut entstehen; bei empfindlichen Opfern könnte das Gift einen Juckreiz auslösen.
Gelangt es in die Blutbahn, ist es jedoch recht schnell tödlich, in den meisten Fällen sterben die Opfer an Herzstillstand.
Lavaschuppenwels:
Dieser harmlose, wenn auch nicht so verbreitete Fisch besitzt eine besondere Magensäure.
Diese Säuren sind seit eh und je nicht sonderlich schön, die dieses Fisches ist jedoch besondern unangenehm.
Beim Auftragen auf die Haut löst die Säure selbige auf und hinterlässt blutige Brandblasen, welche ebenso abstoßend aussehen wie schmerzhaft sind.
Gelangt das Gift in die Blutbahn, löst es zumeist Übelkeit, Erbrechen und allgemeines Unwohlsein aus.
Der Rest des Fisches schmeckt allerdings ganz vorzüglich gebraten oder als Suppe.
Nesselfisch:
In Verbindung mit Salz und ein klein wenig Winterbiss löst dieser Fisch jene Krankheit aus, von der er seinen Namen haben könnte.
Die Symptome und Erscheinungen sind gleich zu denen des Nesselfiebers, hält sich jedoch nicht ganz so lange und kann mit einer Salbe behandelt werden.
Ein "netter" Trick gegen unliebsame Aufgaben, Familentreffen oder als Streich für unbeliebte Zeitgenossen.
Zangarischer Sporenfisch:
Auch dieser Fisch ist in der Lage mit Hilfe einer Drüse eine Art Lähmungsgift auszustoßen.
Im Gegensatz zu Motten oder Sporenseglern, verteilen sie ihre Giftsporen jedoch nicht in einer leichten Wolke, sondern mit Hilfe eines flüssigen Schleimes,
welcher sich im Wasser wolkenartig verteilt. Dieses Gemisch kann man am Besten mit einem dichten Behälter direkt unter Wasser einsammeln, je näher am Fisch, desto besser, da es dort am wenigstens verdünnt wird. Als Zusatz in einem Getränk oder einer flüssigen Speise bringt es das Opfer einige Zeit zum Schweigen und macht eine müde Zunge.
Abyssmuschel:
Das Fleisch der Muschel, die jedoch nur an wenigen Stellen tief im Meer heimisch ist, wird roh direkt aus der Muschel verzehrt.
Neben einem angenehmen Geschmack wirkt das Fleisch in Verbindung mit einer Kräutermischung aus Salz, Lebenswurz und etwas Pfeffer sehr belebend bis anregend.
Es gilt als Aphrodisiaka und schmeckt auch noch!